Carina Harand

Photo:Zimmermann

Sekretariat
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EFL10

EFL10

Das EFL-System dient zur Erfassung von kurzeitigen und stationären Erdschlüssen in Mittelspannungsnetzen (10 bis 30 kV). Es meldet den erdschlussbehafteten Abgang über zwei potentialfreie Kontakte am zugeordneten Feldgerät.
Die Feldgeräte sind den einzelnen Abgängen zugeordnet und können räumlich verteilt in der Nähe der Abgangswandler eingebaut werden, z.B. im EMV-geschützten Bereich von Schaltzellen. Die Feldgeräte sind über einen CAN-Bus verbunden und speichern bis zu 1500 Ereignisse in einem internen Speicher. Die Ereignisse werden mit einem Zeitstempel versehen und können mithilfe eines Kommunikationsprogramms über die eingebaute serielle Schnittstelle ausgelesen und ausgewertet werden.

 EFL10

Erdschluß-Ortungsverfahren 
Im EFL-System stehen zwei Ortungsverfahren zur Auswahl, die alle auf der Erfassung und Auswertung der Verlagerungsspannung (Uen) und der Nullströme (Io) basieren:

- Richtungs-Verfahren:
Die Stromflussrichtung wird für jeden Abgang aus der Phasenlage der 250Hz-Anteile der stationären Uen- und Io-Signale ermittelt. Bei den Abgängen mit Stromflussrichtung zur Leitung wird eine Erdschlussmeldung ausgegeben.

- Amperemetrisches Verfahren:
Es wird der  Abgang mit dem größten 250Hz-Nullstrom ermittelt und für diesen die Erdschlussmeldung ausgegeben. Zusätzlich können auch Abgänge mit einbezogen werden, deren Strom in einem definierten Bereich unter dem größten Nullstrom liegt.

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